Die Gasversorgung der Zukunft ist klimaneutral
Die Schweizer Gaswirtschaft unterstützt das Ziel des Bundesrates, im Rahmen des Pariser Übereinkommens bis 2050 die Klimaneutralität (Netto-null-Emissionen) zu erreichen. Die Energieversorgung der Zukunft muss dekarbonisiert, aber auch sicher und wirtschaftlich tragbar sein. Die Gasversorger sind überzeugt, dass dies nur mit einem breiten Mix an Energieträgern und Infrastrukturen sichergestellt werden kann. Insbesondere auch deshalb, weil sich angesichts des Umbaus und der verstärkten Elektrifizierung bereits heute zunehmend Stromengpässe in den Wintermonaten abzeichnen.
Die Gasversorger unterstreichen ihr Bekenntnis von 2016, in einem ersten Schritt bis 2030 einen erneuerbaren Anteil von 30 % im gasversorgten Wärmemarkt für Haushalte zu garantieren. Erste Werke haben diesen Zielwert bereits erreicht.
Die Branche sieht dies als Zwischenschritt. Bis 2040 soll der Anteil im Gesamtmarkt auf 50 % steigen. Bis 2050 wird eine CO2-neutrale Gasversorgung anvisiert. Erdgas soll sukzessiv durch erneuerbare bzw. klimaneutrale Gase ersetzt werden, die neben Biogas auch synthetisches Methan (Power-to-Gas) und grünen sowie blauen Wasserstoff umfassen. Ein verstärkter Einbezug der Gasinfrastruktur in die Entwicklung der Energiezukunft wird nicht nur die Kosten der Dekarbonisierung senken, sie erhöht auch die Versorgungssicherheit und insgesamt die Akzeptanz des Umbaus der Energieversorgung und der damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Folgewirkungen.
Die Schweizer Gaswirtschaft ist daher ein wichtiger Teil der Lösung auf dem Weg zu einer klimaneutralen Schweiz.
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